Wenn man "außer sich" ist, fällt es schwer, neues Verhalten zu erlernen und Probleme zu bearbeiten.
Mein Ziel ist es daher:
*Hund und Mensch den Stress nehmen
*wieder einen normalen gemeinsamen Alltag schaffen
*Kommunikation zwischen Hund und Mensch zu verbessern
*einen Werkzeugkoffer an Methoden mitgeben
*verschiedene Kommunikations- und Trainingswege aufzuzeigen
*Verständnis für die Ursachen des Problems schaffen
*gemeinsam das Problem lösen - wir arbeiten nicht gegen, sondern mit Hund und Besitzer
Das Konzept ist dabei: ganzheitlich, gewaltfrei, positiv, konsequent, fair!
Lass uns gemeinsam die Beziehung zwischen dir und deinem Hund verbessern und eure Probleme endlich step by step aus dem Weg schaffen.
Seit meiner Kindheit begleiten mich Hunde durch mein Leben. Zwergschnauzer Eros kam 2006 in unsere Familie und ist dann 2024 friedlich eingeschlafen. Er war ein Familienmitglied und ist mit mir durch jede Lebenssituation gegangen. Ich sage oft, er hat meine Liebe zu Hunden geweckt, denn Eros war der beste Ersthund, den man haben konnte. Ängstlich, aber lieb und unkompliziert. Seine Treue war bedingungslos.
Er nahm hin, als ein Tierschutzhund bei uns einzog und dann ein weiterer, etc. Mein erster Tierschutzhund war auch ein liebevoller Segen, der außer Futterneid keine Baustellen mitbrachte. Bei den folgenden sah es anders aus. Auf einmal sahen Eros und ich uns neuen Problemen gegenüber, die wir voneinander gar nicht kannten. Ressourcenaggression, Artgenossenunverträglichkeit, Angstaggression, Territorialverhalten, Angstverhalten etc.
Trotzdem stand für uns alle von Beginn an fest: Probleme sind da, um an ihnen zu arbeiten. Nicht um Hunde, die nicht so funktionieren, wie ich es mir vorstelle, wie ein Paar Schuhe umzutauschen. Denn auch Problemhunde sind in allererster Linie eins: Hunde. Oft missverstandene Hunde.
Missverstanden? Warum sind Problemhunde missverstanden? Ist mein Hund doch kein Arschlochhund? Nein. Ist er nicht. Weil Aggression im Tierreich normal ist. Weil früher auch beim Hund gewünscht war, dass er keine Fremden aufs Grundstück lässt. Weil Jagdhunde wie Labradore, Golden Retriever, etc. früher jagen sollten. Weil Arbeitshunde eben ursprünglich einen Job erfüllt haben. Weil Menschen oft verlernt haben, Körpersprache von Hunden zu lesen. Weil Menschen in Verzweiflung zu Brechstangenmethoden greifen, die es oft verschlimmern. Es gibt noch viel mehr Gründe, warum Hunde schwierig werden.
Natürlich müssen sie lernen, sich unserer menschlichen Gesellschaft anzupassen. Natürlich müssen wir Menschen lernen, sie zu managen und zu trainieren. Aber sie sind keine Arschlochhunde oder hoffnungslosen Fälle, nur weil sie ihre ursprünglichen Bedürfnisse nicht vergessen haben. Sie werden von uns in diese Menschenwelt geholt und wir müssen ihnen beibringen, wie das Leben hier funktioniert. Idealerweise schon als Welpe.
Trotzdem war ich irgendwann auch bei einem meiner Hunde an einem Punkt, wo wir zwar viel Erfolge erzielt hatten, aber nicht so weiterkamen, wie ich hoffte. Ich kannte viele Trainingsmethoden, aber irgendwie stellten sie mich alle nicht zufrieden. Zusätzlich half ich in Tierschutzvereinen und bemerkte oft, dass es anderen Menschen genauso erging wie mir. Sie liebten ihre Hunde, wollten trainieren, aber wussten nicht weiter. Sie suchten nach Rat, den ich damals nur aus Erfahrungen, aber nicht aus Wissen heraus geben konnte. Darum entschied ich, mein bisheriges Leben umzuwerfen und eine Ausbildung als Hundetrainer anzufangen. 2022 fand ich meinen Weg zu Ziemer-Falke und stellte mich einer anspruchsvollen Ausbildung. Die Prüfung war nicht weniger anspruchsvoll und fand 2023 vor 2 Prüfern und einer Amtsveterinärin aus Oldenburg statt. Meine Erlaubnis nach Paragraph 11 erhielt ich dann vom Veterinärsamt Salzwedel nach einer weiteren Prüfung, ebenfalls 2023.
Seitdem bilde ich mich regelmäßig weiter, um verschiedenen Typen von Hunden gerecht zu werden und meinen Werkzeugkoffer an Trainingsmethoden zu erweitern. Nach meiner Prüfung begann ich deshalb mit der NAB-Fortbildung (Begründerin: Karin Petra Freiling) zum ganzheitlichen Verhaltenstrainer. Dort erhalte ich Einblicke in verschiedene Therapieformen (Aromatherapie, Massagen zur Entspannung, Körperbandagen, Lernparcours) für ängstliche, aggressive und auch normale Hunde, denn Stress ist niemals gut. Hier werde ich Ende 2024 meine nächste Prüfung ablegen. Parallel besuche ich weitere Fortbildungen, Webinare und Praktika. Einen Überblick findet ihr weiter unten.
Mit meinen Hunden finde ich tagtäglich mehr in Balance, auch wenn das nicht bedeutet, dass Probleme mit Schnipp verschwinden, nur weil ich heute mehr weiß und kann. Aber genau deshalb verstehe ich euch und eure Hunde.
Bei alldem hab ich gelernt: Nicht jedem, aber fast jedem Hund kann man noch helfen. Manchmal ist der Weg lang, anstrengend, schwierig, frustrierend kleinschrittig und man muss ganz schön kreativ werden, aber man kann es schaffen. Gemeinsam. Wenn man nicht gegeneinander, sondern miteinander arbeitet. Wenn man Verständnis für beide Seiten hat. Denn nicht nur wir haben Stress, wenn der Hund Probleme hat. Auch der Hund hat Stress. Und da habt ihr und euer Hund ja schon mal einen gemeinsamen Startpunkt. Ihr beide wollt weniger Stress <3 Das ist doch eine gute Basis ;)
Abgeschlossene Ausbildungen / große Fortbildungen:
2022-2023 - Ausbildung zum zertifizierten Hundetrainer bei Ziemer-Falke
Ende 2023 - Prüfung bei Ziemer-Falke sowie amtstierärztliche Zulassung durchs Veterinärsamt Salzwedel
2023-2024 - Ausbildung zum ganzheitlichen Verhaltenstrainer nach N.A.B. mit TTouch nach NAB (weitere Inhalte: therapeutische Maßnahmen wie Körperbänder, therapeutische Öle, Farbtherapie, Themen wie Angst, Aggression, usw.)
November 2024 - Prüfung zum NAB - ganzheitlicher Hundeverhaltenstrainer
Größere Fortbildungen
seit 2024 - Ausbildung zum Verhaltensberater bei Ziemer-Falke (begonnen, voraussichtlicher Abschluss 2025)
ab November 2024 - Ausbildung zum Hundephysiotherapeuten nach Blümchen + NAB Konzept (begonnen, voraussichtlicher Abschluss 2026)
Praktika, Weiterbildungen durch Seminare, Live-Webinare, etc.
08.06.2024 - 09.06.2024 - Seminar "Arbeit mit aggressiven Hunden - Teil 1" bei Denise Romina Muhsal & Karsten Bürckner
24.06.2024 - 28.06.2024 - Praktikum beim Hundezentrum zur Pipinsburg "Selbsterfahrung Aggression für Hundetrainer, angehende Hundetrainer und Tierheimmitarbeiter"
03.08.2024 - 04.08.2024 - Seminar "Herdenschutzhunde" bei Ute Heberer
20.08.2024 - Webinar "Gehirn-Darm-Verbindung Teil 1" bei Celina del Amo
21.08.2024/28.08.2024/04.09.2024 - Webinar "Gemeinsam stark, psychische Gesundheit beim Hund" - bei Dr. Sandra Foltin (Biologin/Psychologin), Maria Hense (Tierärztin mit verhaltenstherapeutischer Praxis), Christina Sondermann (Trainerin, Spezialistin für Enrichment und Empowerment) - Themen: Trauma-informiert, bindungs-basiert, ressourcen-orientiert
27.08.2024 - Webinar "Gehirn-Darm-Verbindung Teil 2" bei Celina del Amo
29.09.2024 - Webinar "So geht erfolgreiches, ehrliches und entspanntes Hundetraining" bei Mirjam Cordt
04.10.2024 - Webinar: Berliner Heimtierrunden über aggressive und potentiell gefährliche Hunde - Landestierschutzbeauftragte Berlin (Veranstalter), Dr. Stephan Gronostay (Referent)
Webinare (asynchron)
Webinar "SAVE-Training" (sozial akzeptables Verhalten in Extremsituationen) bei Tiertraining TV, Referent: Vivian Theby
Webinar "Jagdkontrolltraining Teil 1-4" bei Anke Lehne
Webinar "Besuchertraining Teil 1" bei Dr. Stephan Gronostay
Webinar "Hund-Hund-Aggression Teil 1" bei Dr. Stephan Gronostay
Ehrenamtlich
Ich bin Mitglied in den Vereinen: Tiere geben Liebe e.V., TAFANI e.V., ANIRES e.V.
Seit 2024 helfe ich ehrenamtlich im Tierheim Gardelegen und ab und an im Tierheim Wolfsburg.
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